Sunday 20 March 2011

@ WORK: GRAPHIC DESIGN: FLYER 3

Flyer in German

Flyer in English

This week I have made this flyer. I have used this flickr foto (with permission):  http://www.flickr.com/photos/urundul/2851479584/in/set-72157607257733772/

When: Tuesday 22nd March
Where: Heinrichplatz, Berlin
What:  A "come-together" for a common purpose 


Information about the event:
ABOLISH discriminatory laws against refugees!
Refugees all over Germany are fighting every day against the institutional racism and isolation which are imposed on them. The campaign “ABOLISH discriminatory laws against refugees!” is part of these ongoing struggles of refugees. Its goal is to fight the racist legislation that brings about policies of isolation, stigmatization and persecution of refugees.
Thus the campaign is fighting discriminatory laws against refugees, like the obligation to live in camps, the compulsory residency (“Residenzpflicht”), working prohibitions, deportations and all forms of institutional racism. Besides that, the abolition of the asylum-seeker benefits law (“Asylbewerberleistungsgesetz”, AsylbLG) is one of the main goals of the campaign.
This law, which was passed in the extremely xenophobic atmosphere of 1993, is the legal basis for the bulk of the discriminatory living conditions against which refugees have been fighting through strikes and protests. In this repressive law, it is stipulated that refugees in Germany must live under inhumane, morbid conditions and are entitled to social benefits below the standard of those for Germans. They are subjected to benefits in-kind from public authorities, do not have sufficient access to health care and have to deal with food packages and voucher or chip card systems.
The dependence of refugees on the mingy social benefits is further cemented through work prohibitions and systematic exclusion from the job market. Furthermore, access to German classes and education in general is intentionally refused.
At the same time, refugees are denied their right of freedom of movement through compulsory residency (“Residenzpflicht”).
All these and other special laws collectively constitute a legal complex of isolation and social exclusion. The goal of this state-enacted oppression is to enable easier deportations of refugees and to discourage people from even coming to Germany. Since we do not want to abandon the discussion on refugees’ living conditions to the established parties and self-proclaimed experts, we will exert grassroots political pressure on those responsible.
For us it is clear:
The asylum-seeker-benefits-law (AsylbLG) and all other racist special laws are not reformable, rather they must be abolished now – human dignity is not negotiable!
Human dignity, human rights and freedom of movement are inherent and indivisible rights!
We demand:
ABOLISH the asylum-seeker benefits law (AsylbLG)!
ABOLISH compulsory residency!
ABOLISH any forms of institutional racism!
ABOLISH all kinds of racist special laws!
ABOLISH forced deportations!
Supporters: Amaro Drom e.V., ASF-Regionalgruppe Berlin-Brandenburg, Kampagne "Alle bleiben", Die Linke Berlin, Initiative in Gedenken an Oury Jalloh, Landesverband Berlin KuB, Kontakt und Beratungsstelle für Flüchtlinge und MigrantInnen e.V., Bündnis gegen Lager, Chipkarten-Ini & Die Piratenpartei Landesverband Berlin
For information in German, press the "read more" button.

ABOLISH: Diskriminierende Gesetze gegen Flüchtlinge abschaffen!
Tagtäglich setzen sich Flüchtlinge in ganz Deutschland gegen den institutionalisierten Rassismus und die Isolation zur Wehr, die sie hier erleben müssen.
Die Kampagne „ABOLISH. Diskriminierende Gesetze gegen Flüchtlinge abschaffen!“ basiert auf diesen alltäglichen Kämpfen und zielt darauf ab, rassistische Gesetze in Deutschland mit ihren schwerwiegenden Folgen der Stigmatisierung, Isolierung und Verfolgung von Flüchtlingen endgültig abzuschaffen.
So kämpft die Kampagne gegen sämtliche diskriminierende Gesetzgebung gegen Flüchtlinge, wie den Zwang, in Lagern leben zu müssen, die sogenannte „Residenzpflicht“, Arbeitsverbote, Zwangsabschiebungen und alle anderen Formen von institutionalisiertem Rassismus. Dabei steht vor allem die Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG) im Mittelpunkt der Kampagne.
Dieses Gesetz, verabschiedet in der extrem ausländerfeindlichen Stimmung von 1993, bildet die rechtliche Grundlage eines Großteils der diskriminierenden Lebensbedingungen, unter denen Flüchtlinge in der Bundesrepublik leben müssen und gegen die sie sich mit Streiks und  Protesten wehren.
In diesem repressiven Gesetz ist nicht nur festgelegt, dass Flüchtlinge wesentlich geringere Sozialleistungen erhalten als deutsche Leistungsempfänger, sondern auch weitere unmenschliche und zermürbende Lebensbedingungen für Flüchtlinge in Deutschland. So sind diese abhängig von Sachleistungen durch die Behörden, erhalten keinen ausreichenden Zugang zu medizinischer Versorgung und müssen mit Essenspaketen und Gutscheinsystemen zurechtkommen.
Die Abhängigkeit der Flüchtlinge von den mickrigen Sozialleistungen wird gesetzlich noch durch Arbeitsverbote und nachrangigen Arbeitsmarktzugang zementiert, der Zugang zu Deutschkursen, Bildung und Ausbildungsmöglichkeiten gezielt und systematisch verwehrt.
Außerdem wird Flüchtlingen in Deutschland durch die sogenannte „Residenzpflicht“ jegliches Recht auf Bewegungsfreiheit genommen.
All diese und weitere rassistische Sondergesetze bilden gemeinsam einen Gesetzeskomplex der Isolation und der sozialen Ausgrenzung. Das Ziel dieser staatlich verordneten Unterdrückung liegt darin, Flüchtlinge leichter abschieben zu können und Menschen davon abzuschrecken, überhaupt erst nach Deutschland zu kommen.
Wir wollen diese Diskussion über die Lebensbedingungen von Flüchtlingen in Deutschland auf keinen Fall den etablierten Parteien oder selbsternannten Expert_Innen überlassen und selbst die Gelegenheit nutzen, von der Basis aus politischen Druck auf die Verantwortlichen auszuüben.
Für uns steht fest:
Asylbewerberleistungsgesetz und „Residenzpflicht“ sind nicht reformierbar, sondern müssen komplett abgeschafft werden – die Menschenwürde ist nicht verhandelbar!
Menschenwürde, Menschenrechte und Bewegungsfreiheit sind natürliche und unteilbare Rechte!
Deshalb fordern wir:
ABOLISH. Asylbewerberleistungsgesetz abschaffen!
ABOLISH. Residenzplicht abschaffen!
ABOLISH. Sämtliche Formen von institutionalisiertem Rassismus abschaffen!
ABOLISH. Rassistische Sondergesetze abschaffen!
ABOLISH. Abschiebungen stoppen!

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