Thursday 14 July 2011

ICH STELLE VOR: ASF-FREIWILLIGENREFERENT FÜR "DEUTSCHLANDPROGRAMM" THOMAS HELDT!

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Interview mit Thomas Heldt, der Koordinator meines Freiwilligendienstes in ASF. Hier lächelt er vor seinem Büro-Regal. Foto: Linn Husby
"Ich wünsche mir mehr Soziale Projekte"
 
Jetzt ist der Sommer in Berlin da, und Freiwillige-Koordinator in ASF Thomas Held muss somit nicht mehr warten. Im kalten Februar hat er mich erzählt von seinem Leben und Arbeit mit Freiwillige, warum er Berlin so schrecklich im Winter findet und auch - ein bisschen von was er sich für den nächsten Frühling wünscht.  
Thomas, wie ist das Leben als ein ASF Freiwilligenkoordinator,eigentlich?        
Meistens sehr aufregend, weil jedes Jahr kommen neue Leute –ja sehr unterschiedlichen Leuten, mit sehr interessanten Biografien und Geschichten, und es ist immer wieder ein spannendes Experiment diese Leute zusammen zu bringen und bei unsere Partners unterzubringen zu schauen wie es läuft.  Und dass ist etwas was mir selber auch immer wieder verändert, die meinen blick verändert. Ich finde es ganz toll und es macht viel spaß.
- Und manchmal ist es auch stressig, gerade wenn es Konflikte gibt, oder Leute nicht so glücklich werden. Aber meistens macht mir das sehr viel spaß.
Was ist neues in deine Büro-Alltag Heute? 
....nie also neu ist, ich war letztes Jahr in ein Sabbatjahr, und bin in letzten Sommer zurückgekehrt. Und habe bis ende letztes Jahres eine Vertretung gemacht für eine Kollegin, und hab meinen alten Arbeitsbereich erst in Dezember wieder -dann muss ich mich wieder rein finden an die Sachen verändert und so was. 
Aber neu... ich sage eher was ich verändern möchte.  
Ja?        
Ich würde gerne in Deutschlandprogramm mehr Soziale Projekte finden, also wir haben ja hier sehr viele in der historischen Arbeit und in Büros, sowie in Gedenkstätten und Museum. Und ein Wunsch von mir ist dass wir mehr Sozialprojekte haben. Also wir haben jetzt zum Beispiel den Jugendkeller in Lichterrade und wir hätten in der Vergangenheit Projekte mit Menschen mit Behinderungen -die haben wir im Moment leider nicht. Und so diesen Projektbereich würde ich gerne weiterentwickeln und ausbauen. 
Interessant aber entschuldige..., ich habe vergessen zu fragen: Wie geht es dir zur Zeit, bist du gut drauf Heute? 
Ja! (Lachen) Also ich bin ein bisschen aufgeregt weil wir sind gerade in eine Fase wo wir die neuen Freiwilligen Auswählen, die im September anfangen sollen, und sie wählen auch uns aus, also es gibt auch ein Info- UND eine Auswahl Prozess. Somit bin ich auch total gespänt ob wir die richtigen Leuten finden und gute Leute, die dann...eh.. hoffentlich hier auch glücklich werden und andere Leuten glücklich machen. 
... neh, sonst geht es mir sehr gut. Ich bin eigentlich eher ein Frühlings- und Sommer Typ, und warte sehr auf den Frühling. Weil Berlin im Winter finde ich schrecklich! Es ist immer grau und es regnet fruchtbar viel und so... Aber, nein ich bin zufrieden.  
Und ja! Ich wünsche mir ein gutes Jahr. Also auch mit euch. Mit eurer Gruppe. Ich hoffe dass es für alle Seiten gut und fruchtbar wird.
Warum machst du diese Arbeit eigentlich?
Weil ich glaube, es eine gute Idee ist, dass Leute nach Deutschland kommen  und uns hier in Deutschland auch kennen lernen, und uns in Deutschland auch etwas mitbringen aus ihren Ländern von ihren art und weise... und von ihre Vorstellungen. Ich glaube dass....
Aber, warum möchtest genau du diese Gruppe begleiten?  
Ah..hehe! ...sagen wir mal so (mit ein Lächeln gesagt), es gibt viele Leute die das sehr gerne machen wollen und ich habe das große Gluck dass ich diese Stelle habe, und... ich habe auch schon einige Jahre Erfahrung, ich will nicht sagen dass ich alles richtig mache, nie, ich mache auch Fehler, aber.... ich glaube ich bin ganz gut in den Jobb und mir macht es spaß.
Welche Erfahrungen hattest du dann von Vorher?
Ich bin sechs Jahre Taxi gefahren in Berlin, und hab als Lehrer in eine Taxi Schüle gearbeitet, also ich habe Leute unterrichtet –erwachsene, die eine Taxi Lizenz erwerben wollen. Auch habe ich für viele Jahre in der politischen Bildung gearbeitet mit jugendlichen, also außerhalb der Schüle haben wir Workshops und Seminare angeboten für Themen wie Demokratie, Rechtextremismus, Gender, Gerechtigkeit, Rassismus, Jugendprobleme so wie Drogen, Religion und so weiter... 
Und in diesen Kontext habe ich auch  viele Internationale Begegnungen „geteamed“. Das war meine erste Erfahrung mit so was, und es war sehr hilfreich für mich dann auch für die Bewerbung bei ASF.  Und ich habe bei ASF fünf Jahre lang die Sommerlager geleitet, bevor ich dann das Deutschlandprogramm übernommen habe. Auch das war ja ein Internationales Fielt –und ja,  ich glaube es hat mir zu dem gebracht was ich Heute mache.
Du sagst: viele Leute möchten gerne diese Stelle haben –warum glaubst du das?
Es ist eine sehr abwechslungsreiche Arbeit. Ich abreite im Büro und schreibe viel, ich  muss Geld beantragen, Fundraising machen, ich muss Öffentlichkeitsarbeit machen. Und gleichseitig habe ich die Möglichkeit Seminare zu machen, also wirklich in den Kontakt zu gehen mit den Leuten, Bildungsarbeit zu machen, zu Unterrichten und zu Organisieren. Und ich kann die Projekte besuchen und sehe auch wirklich was passiert da in der Praxis, also ich bin in Büro aber nicht nur in Büro, so ich habe diese zwei Ebenen. Natürlich ist es schwer alles unter einen Hut zu bekommen, zeitlich alles zu schaffen, aber es macht auch spaß.
Und ich meine, ich habe Erfahrungen von anderen Jobs und sie waren auch stressig also... Ich finde  jetzt nicht die Menge der Arbeit anstrengt, sondern ich finde es eher anstrengt wenn es Konflikte gibt und dann damit umzugehen. Aber dass es jetzt viele Arbeit ist, glaube ich ist normal, wo anderes auch. 
Und (enthusiastisch jetzt!) wir haben ein super Team! Ich meine, ich finde bei ASF was spaß macht ist auch dass wir nette Leute hier haben. Ich kenne es auch anders von Freunden die arbeiten in Unternehmen oder in Organisationen wo sehr viel mehr Konflikte ist, na? Und wo man dann auch immer mit Bauchschmerzen nach Hause geht... Ja, wir haben auch unsere Streitereien in die Büros, und unterschiedlichen Meinungen, aber alles in allen haben wir eine super Team.  
Zum Anschluss ein Sprung zurück: wie gesagt, du wünschst dir mehr Soziales Arbeit –meinst du dann so wie man es in die anderen Freiwillig-Organisationen, wie zum Beispiel Freiwilliges Sosiales Jahr, macht oder...?
Nein, einfach dass wir in unsere Gruppe auch mehr wissen haben, also weil ihr taucht ja auch aus über eure Erfahrungen. Ich glaube die Erfahrung von unsere Freiwilligen im Jugendkeller oder von die Leuten die mit Flüchtlingen arbeiten, die sind total wertvoll für die Leuten die jetzt eher in der Theorie sind, so wissenschaftlich oder PR oder Büroarbeit. Das ist eine Bereicherung auch für die Freiwillig-Gruppe, weiß du? Dass man so eine Perspektive bekommt: wer in dieser Gesellschaft braucht Unterstützung - wird diskriminiert - von welchen Leuten sollen wir uns mehr sorgen, nicht nur: „wir machen die tolle Politische Bildung und des ist den das was für die kluge Leute“....nah?
Wird´s dann vielleicht ein paar neue Projekte für nächstes Jahr? 
Im September haben wir ein neues Projekt, die Kreisau-Initiative in Berlin, sie machen auch Internationale Jugendbegegnungen und Bildungsprogramme    http://www.kreisau.de/  , also es ist wieder ein Projekt der Politischen Bildung. Es dauert lange neue Projekte zu finden weil die müssen wissen was wollen wir von die Freiwillige - wie können sie des bezahlen - , sie brauchen wirklich eine gute Konzept und in Deutschland gibt es eine sehr stärke Konkurrenz für die Inlandsdienst, also für deutsche in Deutschland, nähmlich was du gesagt hast FSJ -Freiwilliges Soziales Jahr, und die sozialen Einrichtung nehmen lieber FSJ-Leute: Die Leuten kommen aus Deutschland, die können die Sprache und sind deshalb schneller eingeordnet. Und deshalb ist es schwer sie zu überzeugen das Leuten aus dem Ausland auch ein gewinnen sind. Weiß du? Deshalb dauert es noch ein bisschen...                                                    

Aber das Deutschland-Programm läuft wieder auf jeden Fall?                                                                                         
Auf jeden Fall -klar! Auf jeden Fall! (Lachen) 
(Interview in Februar 2011 gemacht) 
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Ich hatte bis hier ein sehr gute Zeit beim ASF-Öffentlichkeitsbüro, und können dafür eine große Gedanken an Thomas Heldt schicken, meine Mentor, Berater, Leiter und Freund, die meine erste Begegnung mit ASF und Deutschland beigebracht hat. 
NORSK OVERSETTELSE:

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